âšTeil 3: "Das Geld ist weg - Was jetzt?"đ
- Mara und Johannes
- 20. Dez. 2022
- 2 Min. Lesezeit
đAlex wusste gar nicht, wie ihr geschah: Es war alles so schnell gegangen und hatte sich gar nicht wie ein âBetrugâ angefĂŒhlt, aber das war es am Ende gewesen. Die fast 5000⏠wurden von ihrem Konto abgebucht: Wie konnte das sein? đš Ihre Nichte hatte es ihr in aller Ruhe erklĂ€rt: Mittlerweile gab es die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung, das bedeutet: Man benötigt mittlerweile fĂŒr eine online Ăberweisung mehr als nur die eigene Identifizierungsnummer und das Passwort. đDiese zusĂ€tzliche Sicherheitsmethode soll sogar fĂŒr mehr Sicherheit sorgen. So etwas ist unmöglich zu knacken, denn: Man benötigt auch dieses âOne Time Passwordâ, eine kleine Zahlenreihenfolge, die man ĂŒber den Token angezeigt bekommt. Also besitzt man etwas, was man weiĂt (das Passwort) und etwas, das man bekommt (das âOne time Passwordâ). Darauf sollte eigentlich nur die Person Zugriff haben, der auch das Konto gehört. âïžUnd sobald man diese sensiblen und vertraulichen Informationen rausgibt, kann jeder sich in ein Konto einhacken. Und genau das war Alex passiert, weil der BetrĂŒger am Telefon sich glaubhaft als ihr Bankberater ausgegeben hatte. Und auch die Telefonnummer der Geldkasse hatten die BetrĂŒger gefĂ€lscht, sodass sie auf dem Display ihres Telefons angezeigt wurde. Als sie vorhin bei der realen Geldkasse angerufen hatte, um den Fall zu melden, hatten diese ihr schon die Hoffnung darauf genommen, die 5000⏠jemals wieder zu bekommen. đđLaut der Bank hatte sie ja fahrlĂ€ssig gehandelt, indem sie ihre vertraulichen Informationen herausgegeben hatte.. Alex war ganz elendig zu Mute. Mit hĂ€ngenden Schultern saĂ sie auf ihrem Sofa und kam sich einfach nur dĂ€mlich vor - wie konnte IHR so etwas passiert sein? Neben hilfreichen, wenn auch zu spĂ€ten RatschlĂ€gen hatte Ihre Nichte aber auch ein offenes đOhr und viel VerstĂ€ndnis fĂŒr Alex. Eine Stunde spĂ€ter saĂ sie bei Alex auf dem CanapĂ©e und legte tröstend den Arm um Sie: "Das passiert einem einmal und dann nie wieder⊠Die Maschen dieser BetrĂŒger sind so gemein, das musst Du dir verzeihen. Komm wir versuchen mal, bei meinem Anwalt mehr zu erfahren. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit, das Geld wieder zu bekommen!â. đAlex hatte schon fast den Glauben daran verloren, aber schaden konnte es ja nicht.

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